Psychologische Erste Hilfe
Psychologische Erste Hilfe versteht sich als präventive Maßnahme. Sie ermöglicht es, nicht nur Traumatisierungen, sondern auch psychischen Erkrankungen vorzubeugen, die sich infolge stark belastender Ereignisse entwickeln können, wie etwa posttraumatische Belastungs- und Anpassungsstörungen, Depressionen und substanzbezogene Störungen.
Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmern die psychologischen Grundlagen für die Erstversorgung der Seele nach extremen Ereignissen zu vermitteln.Als Psychologische Erste Hilfe (PEH) wird die Erstversorgung der Seele direkt nach dem Ereignis bezeichnet. Da professionelle Helfer in der Regel nicht sofort zur Stelle sind, sind häufig Kollegen, Vorgesetzte oder sonstige Ersthelfer gefragt.
Kursinhalte:
- Grundbegriffe: was ist ein Notfall, was ist ein Trauma?
- Körperliche und psychische Folgen von Extremereignissen
- Grundregeln und Maßnahmen der PEH
- Abgrenzung zu professioneller Hilfe
- Die Versorgungskette
- Grundlagen des Notfall-Managements
- Vorsorge treffen - auf den Notfall vorbereitet sein
- Hilfe für die Helfer
Zielgruppe
• Mitarbeiter, die als psychologischer Ersthelfer eingesetzt werden sollen/wollen
• Mitarbeiter oder Führungskräfte, die ein psychologisches Ersthelfersystem im Unternehmen etablieren wollen
Seminardauer
Die Kursdauer beträgt 9 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten